Inhalte

Einführung in die Cloud


Bereits in den 1970er Jahren war es für Unternehmen beliebt, Zeit mit großen, großformatigen Computersystemen zu verbringen. Diese Systeme waren extrem groß und teuer, so dass es für Unternehmen finanziell nicht sinnvoll war, sie zu besitzen. Stattdessen befanden sie sich im Besitz von Großunternehmen, Regierungsbehörden und Universitäten.

Die Mikroprozessortechnologie ermöglichte eine erhebliche Reduzierung von Größe und Kosten, was zur Einführung des Personalcomputers führte, der in den 1980er Jahren immer beliebter wurde. Plötzlich konnten (und taten) Unternehmen Berechnungen inhouse durchführen.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Hochgeschwindigkeitsverbindungen hat sich der Trend jedoch umgekehrt: Unternehmen mieten wieder Rechenleistung von anderen Unternehmen. Aber warum ist das so?

Anstatt teure Hardware für die Speicherung und Verarbeitung im Haus zu kaufen, ist es einfach, sie in der Cloud günstig zu mieten. Die Cloud ist ein riesiges, vernetztes Netzwerk von leistungsstarken Servern, die Dienste für Unternehmen und Menschen erbringen. Die größten Cloud-Anbieter sind Amazon, Google und Microsoft, die über riesige Serverfarmen verfügen, die sie im Rahmen ihrer Cloud-Services an Unternehmen vermieten.

Für Unternehmen, die variable Anforderungen haben (die meiste Zeit benötigen sie nicht viel Computer, aber ab und zu brauchen sie viel), ist dies kostengünstig, weil sie einfach nach Bedarf bezahlen können.

Wenn es um Menschen geht, nutzen wir diese Cloud-Services ständig. Sie können Ihre Dateien in Google Drive statt auf Ihrem PC speichern. Google Drive verwendet natürlich die Cloud-Services von Google. Du kannst dir auch Songs auf Spotify anhören, anstatt die Songs auf deinen Computer oder dein Handy herunterzuladen. Spotify nutzt die Cloud-Services von Amazon.

Im Allgemeinen ist etwas, das "in der Cloud" passiert, jede Aktivität, die über eine Internetverbindung statt auf dem Gerät selbst stattfindet.