Internet of Meat
Die im menschlichen Körper installierte Technologie, bekannt als Internet des Fleisches (engl. "Internet of Meat", hat seine Reise durch Gartners Hype-Zyklus begonnen. Obwohl diese Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, sagen die Analysten, dass IoM trotz der Sicherheits- und Datenschutzrisiken einen hohen potenziellen Nutzen für Organisationen hat.
Die Akzeptanz ist jedoch im Allgemeinen nach wie vor gering, da IoM den Endbenutzern laut der Gartner-Forschung kaum mehr als Bequemlichkeit außerhalb einiger interessanter medizinischer Anwendungen bietet.
Die Technologie ist nicht notwendigerweise neu - Herzschrittmacher und ID-Chips für Haustiere sind inzwischen gang und gäbe - aber Gartner-Analysten sagen, dass kommerzielle und fortgeschrittenere medizinische Anwendungsfälle mit mehreren gut etablierten IoM-Anbietern auf dem Vormarsch sind. Beispiele für IoM-Anwendungsfälle, die von Gartner angeboten werden, sind die Aufbewahrung von Tickets und Ausweisen im Körper, Zahlungsmechanismen und fortschrittliche medizinische Überwachung, wie z.B. die genaue Verabreichung von Medikamenten. Natürlich gibt es viel weniger invasive Ersatzstoffe für diese Anwendungsfälle, und diejenigen, die den IoM vorantreiben, müssen seine größte Herausforderung überwinden - die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Datenschutzes der Benutzer.
In Schweden gibt es Anzeichen für eine Bereitschaft der Verbraucher, zumindest mit IoM zu experimentieren. Einige Schweden haben Berichten zufolge seit 2015 Mikrochips unter die Haut eingesetzt und mindestens 3.000 haben die Technologie im vergangenen Jahr erprobt. Die reiskorngroßen RFID-Chips enthalten persönliche Daten, Zahlungsinformationen und medizinische Aufzeichnungen.